Was haben der Reformator Philipp Melanchthon, ein ungarischer Raritätensammler aus dem 19. Jahrhundert und die Reichskanzlei des Dritten Reichs gemeinsam? Alle waren im Kontakt mit dem Testament von Martin Luther. Schon an diesem Umstand können wir feststellen, dass das Testament vom „Vater der Reformation” eine spannende Geschichte haben muss. Seit 1804 befindet sich das Dokument in Ungarn und ist heute im Besitz der Evangelisch-Lutherischen Kirche des Landes. In diesem Jahr kehrt „Luthers Letzter Wille” jedoch für eine Zeit nach Wittenberg zurück, in die Stadt, in der er einst verfasst worden war.
2017 Jul 3 - 09:35