„Ungarische Fahne in Erbilb?“ – fragte ich erstaunt von Klára Keveházi, der Direktorin für nationale Entwicklung und humanitäre Aufgaben des Ökumenischen Hilfswerks in Ungarn, als wir am 22. April am internationalen Flugplatz der kurdistanischen Hauptstadt angekommen sind. „In der ist aber die Sonne drinnen!“ sagte Klári. Und tatsächlich, als ich näher rangetreten bin, sehe ich selber, dass inmitten der rot-weiß-grünen Fahne die Sonne mit ihren einundzwanzig Strahlen gold glänzt. Die nationale Flagge der viel gelittenen Kurden ist in den Nachbarländern – Syrien, Iran und in der Türkei verboten.
2017 Mai 19 - 11:01