Das ganze Land nimmt an den Vorbereitungsarbeiten teil, es ist beispielhaft, wie die Menschen in der Not an die Dämme gehen, um Sandsäcke zu füllen.
Die Mitglieder der Kirchen, darunter die Evangelisch-lutherische Kirche in Ungarn ist im Einsatz, denn die Gefahr ist groß.
Nach unseren Informationen ist der Keller des Evangelisch-lutheirschen Gymnasiums in Győr und die Küche des Seniorenheimes in Gefahr, den sie befinden sich auf einer kleien Insel in der Stadt. Im Jahr 2002, während des Hochwassers blieb die Donau auf der Ebene des Dammes, für jetzt wurde aber eine 50 cm höhere Schwelle vorhergesagt, es wird um ca 30% Prozent mehr Wasser kommen als vor elf Jahren.
Ähnlich ist die Lage in Szentendre, wo die kleine aber vor einigen Jahren für die schönste Kirche des Landes genannte evangelisch-lutherische Kirche in Gefahr ist, wenn die Donau über die Dämme kommt. Viele hunderte von Menschen erhöhen die Dämme, darunter Pfarrer, Jugendliche, Kirchenmitglieder, aber im allgemeinen alle Menschen, die freiwillig etwas um die Rettung dieser Orte etwas tun möchten.
In Budapest wird das Hochwasser am Samstag ihren Höhepunkt erreichen, die unteren Ufer sind schon seit Mittwoch unter Wasser.
Schwierig ist die Lage auf der Margaretheninsel, wo alle Hotels – wie nie zuvor – evakuiert werden mussten. Niemand darf mehr auf der Insel bleiben.
Wir beten dafür, daß die Dämme und die Sandsäcke halten, denn nach Nachrichten der Katastrophenhilfe muss man mit einer längeren Verteidigungsphase gegen Hochwasser gerechnet werden.